Zukünftige Schulentwicklung muss jetzt geplant werden

In der Gemeinde Aldenhoven ist mittlerweile bei den Kindergartenplanungen deutlich erkennbar, dass die Zahl der Kinder drastisch abnimmt. Es ist logisch, dass sich diese Entwicklung in den nächsten Jahren auch in den Grundschulen und den weiterführenden Schulen abzeichnet. Durch die Reduktion der Schülerzahlen in den kommenden Jahren werden die Kommunen vor zwei Aufgaben gestellt. Zum einen stellt sich die Frage, was mit den Gebäuden geschehen soll, für die der Bedarf abnimmt. Zum anderen ist sicherzustellen, dass die Kinder nach wie vor ein gutes Schulangebot möglichst in der Nähe des Wohnortes vorfinden.

Hierzu sind die vorhandenen Schulformen dort auszubauen oder zu erhalten, wo  Bedarf existiert oder neue Schulformen anzubieten, wo bisher weiße Flecken sind und die Eltern einen umfangreichen Bedarf anmelden. Dabei wird die Entwicklung des Schulangebotes in Zukunft nur noch funktionieren, wenn Angebot und Nachfrage überregional betrachtet werden. Hierzu gehören auch die Entwicklung der bisherigen   Gymnasien, Haupt- und Realschulen in unserem Nordkreisgebiet. So verbringen bereits heute viele Kinder längere Zeit in Schulbussen, um z.B. zu einer entfernten Gesamtschule zu fahren, die in unserem Gebiet fehlt.

Diese laufenden Diskussionen werden zusätzlich durch lokale Entwicklungen hervorgehoben, wie die Diskussion über die Schulentwicklung in Linnich und Jülich zeigen. Wir als Aldenhovener wollen und müssen uns aktiv an dieser Diskussion und der Gestaltung einer zukünftigen Schullandschaft beteiligen. So halten wir den Schulstandort Aldenhoven für eine sehr wichtige Basis für die Weiterentwicklung unserer Gemeinde.

Die FWG unterstützt daher aktiv den neuen Arbeitskreis der Gemeinden und Städte Linnich, Jülich, Titz und Aldenhoven, um einen gemeinsame Schulentwicklung in unserer Region voranzubringen und die lokalen Interessen zu vertreten. Wichtige Partner hierbei sind aus unserer Sicht, neben den Schulen, die Eltern, deren Bedarf maßgeblich für das zukünftige Angebot sein soll. Wenn Sie sich hier einbringen wollen oder Anregungen haben, dann sprechen Sie uns direkt an.