1988

Gründung einer Bügerinitiative gegen den Bau der Müllverbrennungsanlage in Siersdorf, deren Planung von CDU und SPD begrüßt wurde.

Frühjahr 1989

Entscheidung der Bürgerinitiative, mit einem politischen Zweig für den Rat der Gemeinde Aldenhoven zu kandidieren. Erklärtes Ziel: Eine Mehrheit von SPD und CDU für die Müllverbrennungsanlage verhindern. Dies ist die Gründung der „Freien Wählergemeinschaft Aldenhoven“.

 

Sept 1989

Die FWG Aldenhoven zieht bei der Kommunalwahl mit sensationellen 11% der Stimmen und somit 3 Sitzen in den Rat der Gemeinde Aldenhoven ein.

 

bis 1994

Der Bau einer Müllverbrennungsanlage wird weiter durch RP Antwerpes unterstützt. Die FWG setzt sich nachhaltig für Müllvermeidung sowie die Verhinderung der geplanten Anlage ein. Hinweise der FWG auf die Überkapazitäten der MVA Weisweiler werden ignoriert.

 

1993

Der EBV plant in Kraftwerksnähe eine neue Deponie. Die FWG weist auf die Gefahren der zu lagernden Stoffe aus der Rauchgasentschwefelungsanlage des Kraftwerkes Emil Mayrisch hin und beantragt, gemeinsam mit einer lokalen Bürgerinitiative, chemische Untersuchungen der Abfallstoffe. In dieser Zusammenarbeit wird die Deponie verhindert.

 

Sept. 1994

Die FWG Aldenhoven erringt bei der Kommunalwahl 12,6% der Stimmen und hat damit 4 Sitze im Rat der Gemeinde Aldenhoven. Sie geht mit der CDU eine Listenverbindung ein und bildet so im Rat eine Mehrheit gegen die Müllverbrennungsanlage Siersdorf.

Nov. 1994

Die FWG setzt die Einrichtung eines neuen Umweltausschuss durch und übernimmt den Vorsitz.

1997

Die FWG initiiert die Gründung des Schulkinderhauses „Lapis Lazuli“ und schafft damit die erste Ganztagsbetreuung für Schulkinder in Aldenhoven. Außerdem setzt sie die Verabschiedung einer Baumschutzsatzung durch.

1998

Die FWG bringt im Rat ein Energiesparprogramm ein.

Sept 1999

Die FWG erreicht bei der Kommunalwahl 18,5% der Stimmen und erhält damit 5 Mandate im Gemeinderat. Bei der ersten öffentlichen Wahl unterstützt die FWG den unabhängigen Kandidaten Emil Frank, der erster frei gewählter Bürgermeister wird.

2002

Die FWG stellt sich gegen die von der CDU ohne Bürgerbeteiligung geplante Umgestaltung des Römerparks mit Trockenlegung des Teiches und unterstützt die Gründung einer Bürgerinitiative, die bis heute in die Römerpark-Planungen der Gemeinde mit einbezogen ist. Für einen Teich als Mittelpunkt des Römerparks gibt es im Gemeinderat Übereinstimmung.

Die FWG unterstützt eine Bürgerinitiative gegen den Vorstoß der CDU, im Landschaftsschutzgebiet einen Festplatz direkt neben dem Neubaugebiet „Schwanenkamp“ zu bauen. Nach Vorlage eines negativen Lärmschutzgutachtens werden diese Überlegungen eingestellt.

2003

Der EBV gibt bekannt, in Siersdorf ein Holzkaftwerk zur Verbrennung von Sondermüll (Holz) errichten zu wollen. FWG unterstützte hier eine Bürgerinitiative gegen den Bau. Das Vorhaben wurde vom Rat der Gemeinde abgelehnt.

2004

Die FWG unterstützt den freien Bürgermeisterkandidaten Emil Frank, der erneut zum Bürgermeister gewählt wird .

Bei der Kommunalwahl erzielt die FWG erneut  18% der Stimmen und vertritt weiterhin in der Gemeinde eine sachliche und unabhängige Position als Stimme der Bürger.

Die FWG initiiert die Aktion „Sicherer Punkt“, um Kindern einen zusätzlichen Schutz zu bieten, wenn Sie sich bedroht fühlen.

 

2005

Die FWG stellt sich als einzige Aldenhovener Ratsfraktion gegen die Müllverbrennung im Braunkohlekraftwerk Weisweiler und unterstützt die Resolution der umliegenden Gemeinden.

Die FWG kritisiert die Spekulationen des Landrates mit Steuergeldern zur Finanzierung von gebäudekäufen durch die GWS

 

2007

Die FWG setzt einen Sozialfond für Mittagessen in den gemeindlichen Grundschulen durch, um allen Kindern eine warme Mahlzeit zu ermöglichen.

Die FWG stellt sich gegen rechte und extremistische Gewalt und Parteien bei Wahlen im Gemeindegebiet.

 

2008

Die FWG kritisert die CDU, die die Entwicklung des Emil Mayrischen Geländes komplett in die Hände des Kreises abgegeben hat. Eine Berichterstattung erfolgt seitens der CDU nicht.

Die FWG fordert die Verwaltung auf, im Kontext der NKF Einführung endlich ein Controlling einzuführen, damit der Rat aktuelle Zahlen und Vergleichswerte mit anderen Kommunen bekommt, um schneller auf Veränderungen reagieren zu können.

 

2009

Die FWG favorisiert eine Sanierung des Rathauses mit KPII Mitteln, anstelle einer Neuverschuldung über mehr als 4 Mio Euro für einen neuen Prunkbau.

Wir versuchen die unnötige Einschränkung der Abzugsmöglichkeiten beim Abwasser zu kippen, um die Abwassergebühren für die Bürger zu senken.

Wir fordern von der Verwaltung  umfangreiches Energiesparen und unterlegen dies mit einfachen pragmatischen Vorschlägen.

Die FWG pusht den Ausbau der DSL-Versorgung für die Standorte Siersdorf, Freialdenhoven und Engelsdorf.

Wir feiern  20ig jährigen Geburtstag bei einem großen Fest im Pützdorfer Hof.

Die FWG unterstützt den Ausbau für die U3-Betreuung und initiiert mit anderen Kommunen das kreisweite Bündnis der UWG im Kreis Düren.

Die FWG erhält 15,2% der Stimmen bei der Kommunalwahl. Zusammen mit der SPD und der FDP konnte die bisherige absolute Mehrheit der CDU verhindert werden.

 

2010

Die FWG beschließt mit SPD und FDP den Stop eines Rathausneubs und bringt die kostengünstige Sanierung des Gebäudes auf den Weg.

Die FWG verhindert mehrfach eine unnötige Steuererhöhung. Stattdessen setzen wir in Zusammenarbeit mit FDP und SPD eine umfangreiches Sparpaket durch.

Die FWG initiiert mit der UWG Kreis Düren eine Diskussion über die Schulentwicklung im Nordkreis. Der Landrat und dir Bürgermeister übernehmen durch den aufgebauten Druck das Thema und steigen in eine Diskussion ein.

Die FWG setzt eine Petition an das Land zur Gleichstellung der Braunkohletagebaugeschädigten gegen die CDU und den Bürgemeister durch. Kurze Zeit später wird das Thema auch vom Land positiv beschert und eine Schlichtungsstelle in Jülich eingerichtet.

Die FWG beklagt die Verschwendung von Kommunalgeldern auf der Kreisebene und fordert die Kreistagsmitglieder auf, für Ihre Kommunen zu stimmen.

2011

Die FWG macht sich für eine stärkere Transparenz bei den freiwilligen Ausgaben stark. Die Verwaltung bringt erstmalig Licht in das Dunkel der diversen Ausgaben auf allen Ebenen.

Die FWG setzt mit SPD und FDP den Beginn des Sparens durch und versucht somit der ausufernde Schuldensituation entgegen zu treten.

Zusammen mit PKL aus Linnich und der JÜL forcieren wir die Diskussion einer Schulveränderung im Nordkreis, um dem Sterben der Schulen in unseren kleinen Kommunen entgegen zu wirken. Nach einer Einigung auf Landesebene stimmen wir für die bis dahin einzige Möglichkeit in Aldenhoven die Schulen zu erhalten, die Sekundarschule.

2012

Die FWG stellt sich gegen die Ernennung des Hauptgeschöäftsführers der Indeland GmbH. Die FWG protestiert gegen die Art und Weise wie versucht wurde, die Mitbestimmung der Räte auszuhebeln sowie die unverhältnismäßigen Gehaltskonditionen für den Fraktionsvorsitzenden der SPD im Kreis Düren.

Die Bezirksregierung bestätigt die Einschätzung der FWG, dass die Geschäftsführerbestellung der indeland GmbH ohne Beteiligung der Räte rechtswidrig war. Dennoch wird in der nächsten Gesellschafterversammlung der Geschäftsführer durch CDU und SPD Mehrheit in der Gesellschafterversammlung bestätigt.

Die FWG vertritt und beschließt mit SPD und freien Liberalen eindeutig den Antrag zur Gründung einer gemeinsamen Gesamtschule der Gemeinde Aldenhoven und der Stadt Linnich

Die FWG stimmt für den Sanierungsplan der Gemeinde Aldenhoven unter dem Druck des Stärkungspaktgesetzes, um die Entsdendung eines Sparkommisars und somit das unkrontrollierte Sparen und Erhöhen von Steuern und Abgaben zu vermeiden. Die Gemeinde erhält zur Unterstützung jährlich 800 Taused Euro, um diesen Weg zu verfolgen.

Die FWG moniert weiter die horrenden Ausgaben des Kreises sowie die fehlenden Sparbemühungen. Mehr als  40% der Aldenhovener Einnahmen müssen wieder an den Kreis abgeführt werden.

2013

Trotz massivem Widerstand der Nachbarkommunen tritt die FWG federführend  für einen erneuten Versuch zur Gründung eines Gesamtschule mit der Stadt Linnich ein. Am Ende des Jahres wird sogar eine einheitliche Befürwortung durch alle Fraktionen in den beiden Räten erreicht.

Die FWG setzt sich mit Ihrer jahrelangen Forderung durch, die Bagatellgrenze beim Abzug von  Abwassergebühren abzuschaffen. Eine Ungerechtigtkeit wird beseitigt.

Die FWG initiiert im Rat eine Aktion, mit der Unternehmer anstelle von Steuererhöhungen eine Spende an die Gemeinde leisten können, und somit alle Seiten einen Vorteil von den Zuwendungen haben.

FWG steht mit freien Liberalen als einzige für die Verplichtung aus dem in 2012 verabschiedeten Sanierungsplans, , um weiter die Verantwortung für die Gemeinde tragen zu können und das Felkd nicht einem Sparkommissar überlassen zu müssen. Nach langem Verhandeln schließt sich auch die CDU dieser Sichtweise ein und verhindert die Bankrotterklärung Aldenhovens.

2014

Einer der größten Erfolge in der politischen Arbeit der freien Wählergemeinschaft nach fast 5 Jahren harter Kampf: Die Gesamtschule Aldenhoven-Linnich wird genehmigt, mehr als 100 Anmeldungen sind vorhanden!

Die FWG moniert weiter die ausufernde Verschwendung im Kreis, die die Gemeinde durch höhere Umlagekosten tragen muss.

Ein hochinteressanter Vortrag durch den anerkannten Ernergieexperten  Professor Christoph Buchal lockt viele Besucher in die FWG Veranstaltung in der Aula der Hauptschule.

Die FWG zieht mit 12,4% wieder in den Rat der Gemeinde Aldenhoven ein.

2015

Dieter Froning übernimmt den Vorsitz der Gesellschafterversammlung der WOGA Aldenhoven, nachdem die Gesellschaft in finanzielle Schieflage geraten und kein weiterer Fortschritt bei der Immobilienbeiwrtschaftung zu verzeichnen war. Mit einer neuen Mannschaft aus Verwaltungsmitarbeitern und freien Mitarbeitern beginnt wird die fachliche und finanzielle Renovierung der Gesellschaft gestartet.

Mit Linnich wird vereinbart, dass eine temporäre Beschulung der 8. Klasse in Linnich erfolgt, da die Gemeinde kurzfristig den benötigten Klassenraum nicht zur Verfügung stellen kann. Bürgermeister Claßen wird beauftragt, diesen Schulraum bis 2018 zu schaffen.

2016

Die FWG verhindert die von Bürgermeister Claßen mit einem Bauunternehmer geplante Bebauung wesentlicher Teile des Römerparks. Die WOGA beginnt mit den Spatenstichen für den Bau neuer Mehrfamilienhäuser in der Frauenrather Straße. Dabei sollen die neuen barrierefreien Wohnungen den Marktbedarf für ein gemeinsames Wohnung von Jung und Alt unterstützen.

2017

Es stellt sich heraus, dass Bürgermeister Claßen dem Auftrag des Rates zur Schaffung von Schulraum nicht nachgekommen ist und ein Platzproblem auch über 2018 hinaus besteht. Die FWG befürwortet den Umzug der GAL zur Schwanenstraße, um den dort verfügbaren Schulraum nach dem Auslaufen der Haupt- und Realschule zu nutzen.

2018

Ein schwarzer Tag für die Schullandschaft in Aldenhoven:  Aufgrund der ungewöhnlichen Aktivitäten des amtierenden Bürgermeisters Claßen verliert die Gemeinde Aldenhoven die Beschulung der 8. Klasse dauerhaft,  obwohl die meisten Schüler aus Aldenhoven kommen. Der über viele Jahre erkämpfte Schulstandort wird trotz der Interventionen der FWG massiv geschwächt.

Bürgermeister Claßen schlägt eine Erhöhung der Grundsteuer auf 1249 Punkte vor. Die FWG und die anderen Partien solidarisieren sich gegen diesen Vorschlag und verhindern diese extreme Steigerung der Punktezahl.

Die WOGA Aldenhoven unter der Führung von Dieter Froning stellt zwei Mehrfamilienhäuser in der Frauenrather Straße fertig und realisiert damit ein Leuchtturmprojekt im Kernort Aldenhoven. Sämtliche Wohnungen sind innerhalb kurzer Zeit vermietet.

2019

Die WOGA Aldenhoven erzielt für das vergangene Jahr das erste Mal seit vielen Jahren einen Gewinn und befindet sich nach den turbulenten Jahren und finanzieller Unsicherheit auf dem Weg der Gesundung.

Die WOGA Aldenhoven zieht aus dem Rathaus in eigene Räumlichkeiten und löst damit die Vermischung von Gemeindeverwaltung und Kapitalgesellschaft auf. Mit einer neuen Geschäftsführung und tollen neuen Mitarbeitern beginnt die Aufarbeitung der letzten 20 Jahre, in der viele Dinge liegengeblieben waren. Der Service für die Mieter wird weiter optimiert.