Wahlbezirkänderung wegen Reduktion der Ratsmandate notwendig

Gemeinsame Entscheidung mit CDU in 2012

Mit Blick in die Zukunft hat die FWG Aldenhoven im Frühjahr 2012 eine Reduktion der Ratsmandate gefordert, um das Verhältnis der Ratsvertreter an die seit Jahren schrumpfenden Bevölkerungszahlen anzupassen sowie Kosten zu sparen. Gegen die Stimmen der SPD konnte dieser wichtige erste Schritt in 2012 und die finanzielle Entlastung des Haushaltes beschlossen werden. file_s_1010

Hatte die CDU seinerzeit mit der FWG und F-L zusammen die Reduktion der Ratsmandate beschlossen, will sie sich der Konsequenz daraus heute nicht bewusst sein.  So war bereits im letzten Jahr klar, dass durch eine Reduktion der Ratsmandate eine Anpassung der Wahlbezirke stattfinden muss, ebenso dass durch schrumpfender Bevölkerungszahl auch in Zukunft immer häufiger ortsübergreifende Wahlbezirke gebildet werden müssen.

Während Verwaltung sowie SPD nach Abstimmung mit FWG mit eigenen Überlegungen und Vorschlägen in zwei Wahlausschusssitzungen vorstellig wurden, gab es von der CDU keinen Alternativvorschlag und auch keinen Versuch, in eine Diskussion mit FWG, SPD und freie Liberale einzutreten.

Stattdessen gab es eine prinzipielle Ablehnung der Mehrheitsvorschläge und Androhung von Konsequenzen aus einer rechtlichen Prüfung.

Im Gegensatz zu den Wahlbezirken sind die Ortsbürgermeisterbezirke gleich geblieben, so dass Siersdorf und Dürboslar wie bisher einen eigenen Ortsbürgermeister haben werden.

Wer wie die CDU davon ausgeht, dass der Zuschnitt eines Wahlbezirkes und nicht die Politik über die Stimmen der Bürger bei der nächsten Kommunalwahl entscheidet hat scheinbar nicht mehr viel zu bieten.