Zur Mitgliederversammlung am 8.November 2013 konnte die freie Wählergemeinschaft Aldenhoven eine Große Zahl von Mitgliedern begrüßen. Auf der diesjährigen Tagesordnung standen insbesondere die Neuwahl des Vorstandes, die aktuelle Finanzsituation in Aldenhoven und die Vorbereitungen auf die Wahl in 2014.
Nach fast 25 Jahren aktiver Fraktions- und Vorstandsarbeit wurde Sieglinde Makovicka mit großem Beifall aller Beteiligten verabschiedet. Sieglinde Makovicka gehört zu den Gründern der freien Wählergemeinschaft Ende der 80iger Jahre. Als in 1988 eine Müllverbrennungsanlage mit den Mehrheiten von CDU und SPD in Siersdorf gebaut werden sollte, formte sich ein Widerstand in der Bevölkerung, aus dem die freie Wählergemeinschaft 1989 mit damals 11% der Stimmen in den Rat einzog. Damit wurde der Grundstein für eine der ältesten im Rat vertretenen freien Wählergemeinschaften in NRW gelegt. Von da an führte Sieglinde Makovicka die FWG Aldenhoven erfolgreich durch die nächsten 20 Jahre als Fraktionsvorsitzende und verhinderte den Bau der Siersdorfer Müllverbrennungsanlage ebenso wie die Planungen für eine neue Deponie in Kraftwerksnähe. Unter Ihrer Federführung wurde bereits in 1998 in der Gemeinde Aldenhoven ein Energiesparprogramm eingebracht, die Gründung des Schulkinderhauses Lapislazuli eingeleitet und ein Sozialfond für Mittagessen in den Grundschulen eingerichtet. 2009 gab sie den Fraktionsvorsitz an Dieter Froning weiter und begleitete die FWG weiter als Vorsitzende.
Zur neuen Vorsitzenden wurde einstimmig die Siersdorferin Kirsten Raab gewählt. Damit folgt die FWG auch weiter der Tradition die „Frauenquote“ in Vorstandspositionen hoch zu halten. Ebenfalls einstimmig wurden Heinz Dickmeis als zweiter Vorsitzender sowie Josef Kohl als Kassierer bestätigt.
Der Fraktionsvorsitzende Dieter Froning informierte anschließend die Mitglieder über die aktuelle finanzielle Lage und die große Beeinflussung der Ausgaben durch den Kreis Düren. Dabei verwies er auch auf die wenig hilfreichen Landesgesetze, die den Kommunen zwar den Stärkungspakt auferlegen, den Umlageverbänden hingegen die Möglichkeiten zur Selbstbedienung vergrößert. Nach der Genehmigung der dringend benötigten Gesamtschule Aldenhoven Linnich für den Nordkreis waren sich alle Mitglieder einig, das das Werben für die notwendigen jeweils 50 Anmeldungen in Linnich und Aldenhoven verstärkt werden solle.Zu guter Letzt wurden die anstehenden Wahlen und die Besetzung der Wahlbezirke besprochen. Die FWG wird in einer gesonderten Sitzung Anfang 2014 die Kandidaten benennen.