Kommt es Ihnen auch so vor, als ob sich in Aldenhoven nichts mehr weiterentwickelt?

Ist auch bei Ihnen der Eindruck entstanden, als würden unwichtige Verwaltungsthemen im Vordergrund stehen und die Zukunft außer Betracht gelassen?

Kann es sein, dass unsere Gemeinde viel mehr Potential besitzt, und wir einfach zu wenig daraus machen?


Die finanzielle Ausgangslage zu Beginn der letzten Wahlperiode in 2009 war ausgesprochen schlecht. Doch mit wechselnden Mehrheiten ist es der FWG gelungen, die finanzielle Basis so zu gestalten, dass wir noch über geringe finanzielle Mittel selber entscheiden können,  auch wenn wir den Gürtel sehr eng schnallen müssen.

Dabei  dürfen wir nicht vergessen, dass wir nicht nur für ein Haushaltsjahr planen, sondern den Blick auf viele weitere Jahre richten müssen.

Schon heute ist abzusehen, dass Aldenhoven und die umliegenden Landgemeinden nicht größer werden, gleichzeitig werden die Menschen in unseren Ortschaften immer älter. In 10 Jahren wird ein erheblicher Teil der Aldenhovener Bevölkerung die Rente ins Auge fassen. Haben wir genügend Ärzte vor Ort, sind die Dinge des täglichen Bedarfs gut erreichbar, haben wir einen nutzbaren Nahverkehr, ist Aldenhoven sicher und sauber?

Bereits vor 5 Jahren haben wir mit den freien Wählergemeinschaften PKL und JÜL das Thema Gesamtschule für den Nordkreis in Bewegung gebracht. Damals haben uns alle müde belächelt und ein Sterben von Realschulen als unmöglich abgetan.

Dem Bürgermeister, der z.B. das Thema Wirtschaftsförderung oder Gemeindeentwicklung für sich reklamiert hat ist es bis heute nicht gelungen, auch nur einen Schritt weiter zu kommen. Die FWG ist dafür, mit den anderen Parteien kurzfristig die Initiative zu ergreifen und der Verwaltung Ziele vorzugeben, an denen sie arbeiten kann. Hierzu gehört auch eine Verstärkung der interkommunalen Zusammenarbeit.

Wir befinden uns zwischen den renomierten Hochschulstandorten Jülich und Aachen mit einer hervorragenden Verkehrsanbindung, mit einer sehr guten Infrastruktur, Mitten in einem aufstrebenden Freizeitgebiet, nahe an den beruflichen Zentren Aachen, Düsseldorf und Köln. Schon heute schätzen viele Menschen die in der Aachen, Düsseldorfer oder Kölner Region arbeiten den Lebensmittelpunkt Aldenhoven. Wenn wir die Arbeitsplätze nicht in die Gemeinde holen können, dann müssen wir auf jeden Fall die Attraktivität für das Leben oder den Besuch in Aldenhoven steigern. 

Die FWG möchte hierzu Antworten auf folgende Fragen finden und Pläne für eine langfristige gemeinsame Ortsentwicklung entscheiden:

  • Wie können wir ansiedlungswillige oder expandierende Betriebe besser unterstützen?
  • Wie können wir die Nahversorgung in den nächsten Jahren auf dem guten heutigen Stand sicherstellen?
  • Wie können wir eine Erneuerung des Ortes von Innen heraus ermöglichen?
  • Wie können wir die Bedürfnisse der älter werdenden Menschen an Wohnen, Verkehr und Versorgung sicherstellen?
  • Wie wollen wir Grundstücke und Leerflächen in Aldenhoven entwickeln?
  • Wie wollen wir Aldenhoven besser vermarkten?
  • Wie erreichen wir, dass die politischen Vertreter mal gemeinsam für Ziele in Aldenhoven zu kämpfen?