Finanzielle Entlastung für den Kreis Düren auf Kosten der Kommunen

Aldenhoven und die anderen Kommunen dürfen trotzdem weiter zahlen

So war am 27.01.2012 in der Jülicher Zeitung zu lesen, dass der Landschaftsverband Rheinland seine Umlage senkt und somit der Kreis in diesem Jahr mit 1 Mio. Euro entlastet werden soll. Bereits im letzten Jahr hatte der Landschaftsverband Gelder an die Kreise zurückzahlen müssen, der Kreis Düren erhielt mehr als 510.000 Euro zurück. Geld, das wir in Aldenhoven und den anderen Kommunen vorher gezahlt haben.

Anstelle das Geld an uns zurückzuzahlen und durch die Senkung der Umlage ab 2012 weniger Geld von den Kommunen zu verlangen passiert jetzt folgendes: Der Kreis behält das Geld einfach, um damit andere unnötige Ausgaben zu tätigen. Ebenso soll nun versucht werden, eine sonst nötige Erhöhung der Kreisumlage aufzufangen, die sich durch die desolate Wirtschafts- und Finanzpolitik des Kreises ergeben würde. Vermutlich wird der Landrat aus dieser unglaublichen Vorgehensweise mal wieder eine Heldengeschichte bauen, der die Kreisumlage stabilisiert hat. Auf unsere Kosten!

Wie ein Hohn erreicht uns da die Nachricht vom Beschluss des Kreises Neuss vom 22.12.2011. „Der Kreis steht in enger Solidarität zu seinen Städten und Gemeinden, die noch in diesem Jahr mit dem Geld rechnen können“, so Landrat Hans-Jürgen Petrauschke. Mit dem jetzt vorliegenden Kreistagsbeschluss könne sofort ausgezahlt werden“ (Hier geht’s zum Artikel) .

Die Verschwender in unserer Region sitzen seit vielen Jahren im Kreistag repräsentiert durch die wackelige Mehrheit von CDU und FDP.  Von Solidarität mit den Kommunen kann bei der Kreistagsmehrheit keine Rede sein, die meisten Kreistagsmitglieder wissen noch nicht einmal, welche Folgen Ihre Entscheidungen für die Kommunen haben. Dies sollte jeder Bürger in Aldenhoven berücksichtigen, wenn  Aldenhoven gezwungen wird, für die Ausgaben des Kreises gerade zu stehen.